Geriatrie
![Bewegungstraining Bewegungstraining](assets/images/e/Ergotherapie-Bocholt-Hamminkeln-Rhede-geriatrie_2019_1-7ce1ff0e.jpg)
Der alte Mensch, der in die Ergotherapie kommt, weist häufig das komplexe Bild der Mehrfacherkrankungen auf.
Die häufigsten Krankheitsbilder, die in die Behandlung führen, sind:
- neurologische Erkrankungen sie Schlaganfall, Parkinson, MS
- dementielle Erkrankungen (Demenz, Alzheimer)
- entzündliche und degenerative Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis (z.B. Arthrose, Gicht, Rheuma,..)
- Abnutzungserscheinungen und Erkrankungen der Wirbelsäule (z.B. M. Bechterew, HWS u. LWS Syndrom mit Rücken- und Kopfschmerzen)
- Zustand nach Frakturen, Amputationen und Tumorentfernungen
- Depression (Antriebsarmut, Ängste)
Um das Ziel des alten Menschen nach größtmöglicher Selbständigkeit im Alltag entgegenzukommen, ist es notwendig, verlorengegangene Funktionen wieder aufzubauen und vorhandene Fähigkeiten zu erhalten.
![Bewegungstraining Bewegungstraining](assets/images/8/Ergotherapie-Bocholt-Hamminkeln-Rhede-geriatrie_2019_2-87bd99f8.jpg)
Die ergotherapeutische Behandlung in der Geriatrie beinhaltet:
- Verbesserung und Erhalt der motorisch funktionellen Fähigkeiten für Mobilität und Geschicklichkeit (Eß-, Anzieh- und Haushaltstraining, Sturzprophylaxe)
- Basale Stimulation (Sensibilisierung der Sinne: riechen, schmecken, fühlen)
- Passive und aktive Mobilisation (Kontrakturprophylaxe, Schmerzreduzierung, Entspannungstechniken)
- Aktivierung kognitiver Fähigkeiten (z.B. für bessere Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit und Orientierung sowie Kontakt- und Kommunikationsverhalten )
- Beratung der Angehörigen und des Pflegepersonals über: Hilfsmittel, Therapieinhalte und deren Umsetzung im Alltag, Umgang mit veränderten Lebenssituationen
Für das Erreichen der oben genannten Ziele können ergotherapeutische Maßnahmen sowohl in Gruppen- als auch in Einzelbehandlung durchgeführt werden.